Rust-Bus startet in die Zukunft: Jungfernfahrt als Elektrobus
Am Montagnachmittag hat die Gemeinde Rust einen bedeutenden Schritt in Richtung moderner und umweltfreundlicher Mobilität vollzogen: Der Rust-Bus absolvierte seine offizielle Jungfernfahrt als Elektrobus. Bürgermeister Kai-Achim Klare, Mitglieder des Gemeinderats, Mareike Kopf (Teamleitung Tourismus, Marketing, Kultur), Lukas Scheub vom Europa-Park sowie Karl Rist und Frank Heilmann vom Busunternehmen Rist Reisen nahmen an der Premierenfahrt teil und präsentierten gemeinsam das neue Fahrzeug der Öffentlichkeit. Mit dem E-Bus beginnt ein neues Kapitel im erfolgreichen Nahverkehrsangebot der Gemeinde.
Seit seiner Einführung im Oktober 2022 hat sich der Rust-Bus zu einem zentralen Baustein der örtlichen Mobilität entwickelt. „Der Rust-Bus ist ein absolutes Erfolgsmodell“, betonte Bürgermeister Klare anlässlich der Jungfernfahrt. Die Zahlen sprechen für sich: 162.000 Fahrgäste nutzten den Bus von Januar bis Oktober dieses Jahres – ein Zuwachs von 26,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dank der erweiterten Fahrzeiten von täglich 8:00 bis 22:30 Uhr profitieren noch mehr Menschen von einer zuverlässigen, unkomplizierten und kostenlosen Verbindung im Ort. „Insgesamt haben wir mit dem Europa-Park Hotel Shuttle, der Busverbindung zwischen Ringsheim und Rust und dem Rust-Bus in diesem Jahr bereits mehr als 1,1 Millionen Menschen in Bussen transportiert“, hob Lukas Scheub hervor. „Das sind 1,1 Millionen Wege, die nicht mit dem PKW absolviert wurden“, so Scheub.
Die Umstellung auf einen Elektrobus war ein ausdrücklicher Wunsch aus dem Gemeinderat. „Mit dem neuen Elektromodell machen wir unser Mobilitätsangebot moderner, klimafreundlicher und leiser – ein echter Gewinn für Einwohner und Gäste“, erklärte Bürgermeister Klare. Der Elektroantrieb sorgt für deutlich weniger Emissionen und Lärm und verbessert damit die Lebensqualität im Ort.
Ein besonderer Blickfang ist die Gestaltung des neuen E-Rust-Busses: Er trägt Motive der Erlebnisregion Europa-Park, der Tourismusdestination der sieben Kommunen rund um den Europa-Park. Bürgermeister Klare hob hervor: „Der Bus ist damit nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern auch ein sichtbares Symbol für unsere regionale Verbundenheit. Wir senden ein starkes Zeichen in die gesamte Region: Rust steht zu seiner Rolle als Gastgeber, Impulsgeber und Partner im gemeinsamen Tourismusraum.“ Die Gestaltung zeige, so Klare weiter, „dass Mobilität bei uns mehr ist als Beförderung – sie verbindet Menschen, Orte und eine ganze Region.“
Für Besucherinnen und Besucher des Europa-Park Erlebnis-Resort sowie Ruster Bürgerinnen und Bürger bleibt die Nutzung des Rust-Busses kostenlos. An den Haltestellen Europa-Park Haupteingang, Altes Rathaus, Schule und Rulantica bestehen zudem komfortable Umsteigemöglichkeiten in den regionalen Nah- und Fernbusverkehr.
Mit der Jungfernfahrt setzt Rust ein starkes Zeichen für zukunftsorientierte Mobilität und für eine enge, lebendige Zusammenarbeit innerhalb der Erlebnisregion.


