Naturpädagogisches Kooperationsprojekt "Familientag im Taubergießen" geht in die zweite Runde
Am 13. Mai 2023 ist es soweit - Anmeldungen ab sofort möglich!
Naturpädagogisches Kooperationsprojekt „Familientag im Taubergießen“ geht am 13. Mai 2023 in die zweite Runde – Anmeldungen ab sofort möglich!
Bereits im vergangenen Jahr konnten Kinder und Familien bei einem erlebnis- und abwechslungsreichen Ausflug, allerlei Wissenswertes rund um die Pflanzen- und Tierarten im Naturschutzgebiet Taubergießen lernen.
Auch in diesem Jahr organisieren das Amt für Waldwirtschaft des Ortenaukreises, das Naturzentrum Rheinauen und ForstBW diesen waldpädagogischen Streifzug durch den Taubergießen zwischen Rust und Kappel-Grafenhausen und die Wilden Weiden.
Am 13. Mai 2023 wird die diesjährige Tour in 3 Gruppen à 20 Personen zwischen 09:15 Uhr und 11:15 Uhr starten. Pro Person fällt eine Teilnahmegebühr von 15 Euro an. Ein Shuttle-Bus für die Rückfahrt von Kappel nach Rust steht kostenfrei zur Verfügung. An den Wilden Weiden in Kappel wird der Förderverein Wilde-Wald-Weiden e.V. die Gäste mit Kaffee, Kuchen und erfrischenden Getränken bewirten.
Die Anmeldung erfolgt über das Naturzentrum Rheinauen Gemeinde Rust (www.naturzentrum-rheinauen.eu , info@naturzentrum-rheinauen.de , Tel.: 07822 / 8645-36). Anmeldeschluss ist der 08.05.2023.
Los geht es am Naturzentrum Rheinauen in Rust mit Ranger Axel Leuthner, der sich mit den Gästen auf eine Entdeckungsreise am hauseigenen See begibt. Neben Schwänen, Gänsen und Graureihern tummeln sich dort auch allerhand Lebewesen, die man erst auf den zweiten Blick mit der Becherlupe oder unter dem Mikroskop inspizieren kann.
Genauer hingucken dürfen die teilnehmenden Familien auch auf der zweiten Etappe der Reise: Zusammen mit Wiltrud Kiefer, Waldpädagogin bei ForstBW, durchwandern sie einen dschungelartigen Waldpfad. Eisvogel, Wildschwein, Eidechse, Reh, Eichhörnchen, Hirschkäfer und andere Auwaldbewohner warten darauf entdeckt zu werden.
Während der anschließend zweistündigen Taubergießen-Bootsfahrt bleibt etwas Zeit zum Vespern und Verschnaufen, während die engagierten Bootsführer Spannendes zur Geschichte, Flora und Fauna des Naturschutzgebiets zum Besten geben.
An der Gifizbrücke in Kappel erwarten schließlich Stephan Bruder und Ronja Schneider vom Amt für Waldwirtschaft sowie Salers-Rindereigentümer Tilmann Windecker die Gäste im Projektgebiet Wilde Weiden Taubergießen. Sowohl die kleinen als auch die großen Waldbesucherinnen und -besucher können erfahren, wie urige Rinder, auf 70 Hektar Wald- und 30 Hektar Weideflächen als vierbeinige Landschaftspfleger eingesetzt sind.
Mithilfe eigens für die Waldpädagogik entwickelten spielerischen Aktionen veranschaulichen die Waldpädagogen den Einfluss der Rinder auf die Biodiversität und machen damit den besonderen Charakter des Projekts deutlich. Anschließend kann das Gelernte bei einem Rundgang auf den Wilden Weiden hautnah erlebt werden.
